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Gekauftes Tom Ford Kleid – So verrückt ist Hollywood

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Hollywood ist bekanntlich der Platz, an dem sich die Reichen und Schönen tummeln – und der Platz, an dem es schon einmal so verrückt zugehen kann, dass Normalsterbliche nur verwirrt den Kopf schütteln können.

So trug es sich vor wenigen Tagen zu, dass Schauspielerin Hayden Panettiere zu den Golden Globe Awards ein Kleid von Designer Tom Ford trug, das sie jedoch nicht geliehen – sondern gekauft hatte. Dafür erntete sie prompt scharfe Kritik. Was fällt der Dame aber auch ein, einfach ein Kleid zu kaufen!?

Gekauftes Tom Ford Kleid - So verrückt ist Hollywood

Die „Eine Frau pro Roter Teppich“-Regelung

Dass Hollywood-Stars ihre Kleider, die sie zu Galas, Premieren, Award-Verleihungen und ähnlichen Veranstaltungen tragen, von den Designern für den jeweiligen Anlass leihen, statt sie zu kaufen, ist bekanntlich kein Geheimnis. Oftmals ist das auch sinnvoll, da die Roben teilweise so außergewöhnlich sind, dass sie nur ein einziges Mal getragen werden können – zur Dinnerparty bei Freunden würden sie einfach nicht passen.

Einige Designer haben dabei aber sehr strenge Auflagen, wenn es darum geht, wie viele ihrer Kreationen von wie vielen Frauen zu einer Feier getragen werden können. So etwa auch Tom Ford, der eine sehr strenge „nur eine Frau pro Roter Teppich“-Regel befolgt, die er selbst aufgestellt hat. Das bedeutet, dass nur eine von ihm ausgewählte Frau eines seiner Kleider auf dem Roten Teppich einer Veranstaltung tragen darf. Dahinter verbirgt sich natürlich geschicktes und gezieltes Marketing.

Anlässlich der Golden Globes sollte Naomi Watts die Auserwählte sein, die ein atemberaubendes Kleid von Tom Ford als Leihgabe tragen sollte. Damit wurde anderen Interessentinnen jedoch der Weg zu einem Ford-Kleid versperrt, zumindest in Sachen Leihgabe.

Panettiere kauft Kleid

Hayden Panettiere ist jedoch ein so großer Fan des Designers, dass sie nicht darauf verzichten wollte, eine seiner Roben zur Verleihung zu tragen. Kurzerhand gab sie 10.000 US-Dollar aus, um sich ihr eigenes Kleid zu kaufen. In einem Interview sagte sie, dass es das erste Mal sei, dass sie eine Kreation des Designers trage und dass sie sich das schon immer gewünscht hätte. Sie würde sich sexy und wohl darin fühlen – und ja, sie würde sogar eine Plastiktasche tragen, wenn Tom Ford sie designt hätte. Im Grunde also eine Ehre für den Designer, doch warum erntete die Schauspielerin dann umgehende Kritik?

Die Mode Journalistin Jim Shi twitterte umgehend vom Roten Teppich folgendes: „#GoldenGlobes: Tom Ford hat mir versichert, dass #NaomiWatts heute Abend die EINZIGE sein wird, die Tom Ford tragen würde. Hayden Panettiere hat ihr Tom Ford Kleid GEKAUFT. Tsetse.“

Die Kritik rührt wohl aus einer Verehrung des Designers und dessen Kodex, aber ernsthaft – wer gutes Geld zahlt, sollte doch wohl selbst entscheiden dürfen, was er trägt, oder?

Tom Ford selbst nahm die Angelegenheit sportlich (alles andere wäre wohl auch peinlich) und schickte Panettiere einen Strauß weißer Rosen mit folgender Notiz: „Liebe Hayden, du sahst gestern Abend umwerfend aus. Danke für deine lieben Worte, in Liebe, Tom.“

4 Comments

  1. Film Fan

    26. Januar 2014 at 22:23

    Also was die für Probleme haben… anderseits natürlich auch gut für Tom Ford: Jetzt kriegt er durch die ganze Aktion noch ein bisschen mehr Presse… soll jemand diese Promis verstehen!

  2. Tom

    27. Januar 2014 at 12:07

    Für den Designer ist das doch eigentlich unbezahlbare PR. Das Kleid ist so gut, dass die wirklich Geld dafür ausgibt. Ich kann die Kritik daher nicht nachvollziehen.

  3. Sari

    28. Januar 2014 at 21:20

    Das Kleid ist wirklich geil. Allerdings ein wirklicher APromi zahlt nichts

  4. Daniel Hirsch

    29. Januar 2014 at 19:23

    Eigentlich schauen hier nur die Neider blöd aus der Wäsche, denn T.Ford bekommt kostenlos PR, plus Einnahmen durch das Kleid und Panettiere bekommt auch PR und sicherlich bekommt sich von Ford demnächst auch mal ein Kleid umsonst. Super Artikel, bitte weiter so machen!

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