Smart Watch von Google wird von Motorola hergestellt

Googles Smart Watch soll bald der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das Display wird angeblich diverse Ähnlichkeiten mit Bildschirm der Datenbrille Google Glass aufweisen. Hergestellt wird es bei Googles Tochterunternehmen Motorola Mobility.

Laut einem Bericht des Blogs Android Authority soll Googles Smart Watch bald zur Marktreife gelangen. Der Bericht beruft sich auf Insider-Informationen und wartet mit neuen Einzelheiten zur Smart Watch auf. Das Display von Googles Uhr soll dem von Google Glass ähnlich sein, weiterhin ist die Uhr als Erweiterung zu einem Smartphone konzipiert. Damit lässt sie sich in vollem Umfang also nicht eigenständig nutzen, sondern wird eher eine Art Fernbedienung für Mobiltelefone.

Diese Konzeption rückt damit in große Nähe zur Smart Watch von Sony. Dieser Hersteller bietet seit einiger Zeit bereits ein vergleichbares Modell als Smartphone-Ergänzung an. Über Bluetooth verbindet sich die Uhr mit dem Telefon, welches über die Uhr gesteuert werden kann und verschiedene Statusmeldungen übermittelt. Sonys Smart Watch ist seit etwa einem Jahr erhältlich. Über eine Fortsetzung des Sony-Modells gibt es noch keine Informationen.

Weitere Informationen zur Smart Watch sollen auf der Google I/O Entwicklermesse folgen

Google könnte seine Smart Watch bereits in den kommenden Tagen auf der „Google I/O“ präsentieren. Der Termin einer Markteinführung ist noch ungewiss. Fest steht nur, dass es bei Motorola Mobility, Teil des früheren Motorola-Konzerns, welchen Google 2012 erworben hatte, produziert wird.

Neben Sony und Google arbeiten auch andere Hersteller an smarten Armbanduhren, wie die beiden Schwergewichte im Smartphonesegment Samsung und Apple. Microsoft hat schon eine längere Erfahrung mit intelligenten Uhren vorzuweisen. Das SPOT-Projekt startete vor zehn Jahren und wurde nach nur vier Jahren Laufzeit wegen zu geringen Verkaufszahlen ausgesetzt. Die Uhren von Microsoft wurden lediglich auf dem amerikanischen Markt angeboten, zu einer weltweiten Einführung kam es gar nicht erst. (via)