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Solarstromspeicher: Der wichtige Baustein für die Realisierung der Energiewende

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Im Zuge der von der Politik einberufenen Energierevolution haben sich auch viele Privatleute für den Einsatz von Solarmodulen auf dem Dach des eigenen Hauses entschieden, um den gewonnenen Solarstrom selbst verwenden oder gegebenenfalls auch in das örtliche Netz einspeisen zu können. Doch die Branche befindet sich ebenso in der starken Entwicklungsphase. Immer neue interessante Innovationen werden nach und nach auf den Markt gebracht, die eine verbesserte Energiegewinnung versprechen. Nun ebnete die Bundesregierung den Weg von Batteriesystemen zum Speichern von Solarstrom. Alle Technologien aus diesem Solarproduktfeld werden demnach vom Staat gefördert, wie das Bundesumweltministerium nun offiziell bekannt gab.

solar

Bis zu 660 Euro pro Kilowatt Solarstromleistung erhalten Verbraucher aus dem Fördermitteltopf beim Einsatz von Batteriespeicher für Solarstromanlagen. Insgesamt stehen im ersten Jahr 25 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung.

Solarstromspeicher entlasten die Stromnetze effektiv

Solarstromspeicher stellen den aktuell wichtigsten Baustein des dezentralen Speichers von gewonnenen Solarstrom dar. Somit kann die Energie optimal zwischengespeichert werden, was auch für die individuelle Nachfrage nach dem Strom sehr wichtig ist. Örtliche Stromnetze werden somit nicht mehr zusätzlich überlastet, was derzeit bei der Vielzahl privater Solarmodule oftmals schon droht. Solarstromspeicher eignen sich dabei besonders gut, da auch die Kosten dieser Technologien deutlich niedriger als beim lokalen Energieversorger sind. Demnach sollten sich Verbraucher und auch Unternehmen sowie mittelständische Betriebe mit diesem Thema beschäftigen. Bei Bedarf können Sie einen Kredit für Solaranlagen aufnehmen und sich ein solches System installieren.

Dr. Günther Hackle, Präsident vom Bundesverband der Solarwirtschaft e.V., bestätigte, dass die Branche mit einer immensen Nachfrage rechnet, was die Solarstromspeicher betrifft. Besonders die kostengünstige Erzeugung von Solarstrom ist dabei von gesteigertem Interesse, wobei die Solarstromspeicher mithilfe einer Batterie perfekt dazu beitragen. Laut Hackle stellen diese Technologien zudem eine hervorragende Garantie zum Klimaschutz dar, sodass jeder Verbraucher effektiv zu einem ausgewogenen Energieverbrauch beitragen kann.

Strompreise werden stabilisiert

Auch das Fraunhofer Institut ISE geht in dieselbe Richtung und bestätigt, dass Stromspeicher die Stromnetze entlasten können und in diesem Zusammenhang auch die Strompreise stabilisieren würden. Die Spitzen der Leistung der Einspeisung der Stromenergie können laut der aktuellen Speicherstudie 2013 um maximal 40 Prozent reduziert werden. Kosten für den gegenwärtig notwendigen Ausbau vom Stromnetz fallen in diesem Fall ebenso nicht mehr an, wenn immer mehr Verbraucher auf Solarstromspeicher setzen.

Bildquelle: wikimedia / Claus Ableiter

7 Comments

  1. Bernhart Ranster

    22. Januar 2014 at 00:41

    Ich habe mir auch eine Solaranlage aufs Dach meines EFH stellen lassen, leider sind bei uns zur Zeit die Sonnenstunden sehr rar, es wird daher wenig Strom produziert… Hoffe das wird in den nächsten Wochen wieder besser =)

    Vielen Dank für den Artikel!

  2. Henry

    24. Januar 2014 at 00:06

    Ich werde mir demnächst vermutlich auch einen Solarstromspeicher schauen, es ist eine gute Investition die sich irgendwann rechnen wird 🙂

  3. Werner Haft

    25. Januar 2014 at 19:06

    Eine Solaranlage gehört definitiv zu den besten Dingen die man kaufen kann, weil sie sich in jedem Fall einmal rentiert.

    • Harald

      17. Februar 2014 at 22:24

      Werner da geb ich dir recht, aber es war lohnenswerter als die Solaranlagen noch subventioniert worden sind!

  4. Andi

    14. März 2014 at 15:21

    Der neue Wirtschaftsminister Gabriel möchte die Förderung ab 1. August reduzieren: Von 17 Cent je Kilowattstunde auf nur noch zwölf Cent pro Kilowattstunde. Daher sollte man sich jetzt Gedanken machen, ob man nicht jetzt noch zuschlagen sollte.

  5. Ute Wellner

    23. April 2014 at 08:36

    Die Idee mit dem speichern des selbst erzeugten Stromes ist eine ins Sache nette Idee, scheitert aber an der derzeit verfügbaren Technologie. Strom kann man nur in Batterien speichern, diese sind teuer und haben nicht viele Ladezyklen, ausserdem sind sie kaum geeignet für die hohen Strommengen, die im Haushalt zu Spitzenzeiten (Kochherd) benötigt werden.

  6. Till Hammerstein

    25. April 2014 at 09:36

    Ich kann mich dem Vorredner hier nur anschliessen. Um Stromspeicher für Photovoltaikanlagen zu vergleichen zieht man am besten den Preis pro gespeicherte kWh heran. Hier tritt schnell Ernüchterung auf und zwar der negativen Art.

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