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Deutsche Musikcharts: Genetikk lassen Die Amigos alt aussehen
Dass Die Amigos noch „Im Herzen jung“ geblieben sind und ihre Schlager mit Herz und Gefühl vortragen, haben sie in der Vorwoche noch in den deutschen Musikcharts bewiesen. Da nämlich landete ihr Album an der Spitze.
Mittlerweile müssen sie sich mit Rang sechs zufrieden geben. Auch weil ein anderes Duo ihnen in den Musikcharts den Rang abgelaufen hat. Genetikk mit der CD „D.N.A.“ liegt in dieser Woche in der Gunst der Musikliebhaber ganz vorne.
Hinter Genetikk verbergen sich Produzent Sikk und Rapper Karuzo, die aus Saarbrücken stammen und sich schon seit der gemeinsamen Schulzeit kennen. Ihre ersten beiden Alben „Foetus“ aus dem Jahr 2010 und „Voodoozirkus“ aus dem Jahr 2012 blieben eher unbemerkt. Bei „D.N.A.“ ist das nun freilich ganz anders. Und auch ihre neue Single „Liebs oder lass es“ schaffte es dank Unterstützung von Rapper Sido als Neueinsteiger in den deutschen Musikcharts auf Platz 39. Immerhin – da bahnt sich eine Erfolgsgeschichte an.
Tom Odell ein Geheimtipp in den aktuellen Musikcharts
Ein Geheimtipp in den Musikcharts ist der Singer und Songwriter Tom Odell. Sein Album „Long Way Down“ startete auf Rang 17. Die Auskopplung „Another Love“ stieg bei den Singles mächtig auf und steht nun auf Platz elf. Entdeckt wurde Tom Odell von Lily Allen. Seitdem geht es nicht nur in den deutschen Musikcharts steil nach oben für den Musiker. Tom Odell darf sogar das mit Spannung erwartete Konzert der Rolling Stones im Londoner Hyde Park eröffnen. Gibt es eine größere Ehre für einen Musiker?
Lykke Li kann es nicht lassen, dem Fluss zu folgen
Ansonsten waren bei den vorderen Plätzen in den Musikcharts kaum Änderungen zu verzeichnen. Der alte bleibt der neue Spitzenreiter bei den Single-Charts: Robin Thicke, T.I. & Pharrell Williams singen sich nach wie vor mit „Blurred Lines“ ganz nach vorne. Und dahinter lassen es Daft Punk feat. Pharrell Williams rocken und fordern ihre Fans auf: „Get Lucky!“ Bemerkenswert in den Charts: „I Follow Rivers“ taugt nach wie vor – auch als Sommerhit. Lykke Li verbessert sich noch einmal von Rang 99 auf Platz 64 in den Musikcharts.
The Cologne Company
15. November 2013 at 10:41
Robin Thicke, T.I & Pharrell Williams, auf Blurred Lines waren wir schon in Kanada gestoßen. Es ist wirklich immer wieder verblüffend, was einen „Hit“ auszeichnet. Es stimmt, „I Follow Rivers“ taugst dazu auch, immer wieder und in X-Coverversionen. Wir selbst interpretieren die Songs auch in verschiedenen Versionen, Latin oder Jazzversion zum Dinner beispielsweise. Mein Handwerkszeug zum herausfiltern von Songs mit Hitpotential sind hierbei meine Kinder. Ja, wenn die kleinen (8 und 10 Jahre) den Song lieben, wird er funktionieren. Bisher hat das fantastisch funktioniert. Vielleicht wäre das ein Ansatz zur „Psyschologie des hörens und zum komponieren“: Immer ein Kind an der Seite.