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3D-Druck: Hype oder Zukunft?

Von  |  10 Comments

Den 3D-Druck gibt es seit gut 30 Jahren, beliebt wurde er erst vor Kurzem. In den vergangenen Jahren nahmen nicht nur die Investitionen in diesem Bereich zu, viele Firmen produzieren Prototypen mit eigenen 3D-Druckern.

Spätestens seit Kickstarter und den zahlreichen Projekten mit 3D-Druckern, die für den Privatgebrauch geeignet und auch bezahlbar sind, ist die neue alte Technologie äußerst interessant.

3D-Drucker sind im Grunde nichts Neues, auch wenn die meisten Menschen diese Technologie jetzt erst entdecken. Der Grund ist simpel: 3D-Drucker für den Privatgebrauch gibt es erst seit wenigen Jahren. Bis dato waren diese Geräte riesige Maschinen, die wegen ihrer Größe unpraktisch waren.

Verbraucher stellen sich nun berechtigterweise die Frage, ob die Drucker bezahlbar sind. Tatsächlich haben 3D-Drucker in den letzten Jahren akzeptable Preise erreicht, sodass sie bald in jedem Haushalt stehen könnten – ähnlich wie die Geschichte des Computers begann.

3D Drucker

Der 3D-Druck ist praktisch nicht limitiert: Ob Plastikschalen, Bauteile für Automobile oder Organe – fast alles lässt sich drucken. In vielen Situationen werden allerdings nur Teile für ein Gerät gedruckt und anschließend assembliert. Eines der vollständig in 3D-Druckern herstellbaren Produkte sind Waffen. Diese aus Plastik bestehenden Produkte sind allerdings ein großes Sicherheitsrisiko, da sie von Metalldetektoren nicht erkennbar sind.

3D-Drucker: simple und effektive Technik

Es sind im Prinzip mechanische Maurer: Sie stellen Produkte her, indem sie Material schichtweise aufbauen. Damit der Drucker das Produkt herstellen kann, benötigt er zunächst Informationen in Form eines virtuellen 3D-Modells. Nachdem dieses Modell eingelesen wurde, kann er es mithilfe von flüssigem Kunststoff komplett replizieren.

Mit diesem Verfahren lassen sich im Grunde drei Arten herstellen:

  1. Einfache Einzelteile: Schmuck, Zusatzbauteile für Spielzeug, etc.
  2. Komplizierte Teile: Prothesen, Zahnersatz, Gelenke, etc.
  3. Prototypen: Werkzeuge, Mobiltelefone, Haushaltsgeräte, etc.

Für Verbraucher ist die erste Art interessant. Bezahlbare Fertiggeräte, nicht zu verwechseln mit Bausätzen, sind mittlerweile ab etwa 900 Euro erhältlich. Das Problem ist viel mehr das benötigte 3D-Modell. Glücklicherweise werden diese kostenlos auf thingiverse.com und anderen Portalen zur Verfügung gestellt. Wer etwas Talent besitzt, kann in Photoshop und anderen Programmen eigene Objekte entwerfen.

Zukunftstauglich, aber noch nicht reif

3D-Drucker sind also bereits heute für den Privatgebrauch erhältlich und können durchaus genutzt werden. Bis sie allerdings auch alltagstauglich sind und genauso einfach bedient werden können, wie ein normaler Drucker oder ein Computer, werden wohl noch einige Jahre vergehen. Aktuell sind 3D-Drucker nette Spielereien für Geeks, der hohe Preis rechnet sich für den Otto-Normalverbraucher noch nicht.

10 Comments

  1. Frank Wiesbaden

    10. Dezember 2013 at 13:58

    Ich habe mir von unserem Baby ausdruck machen lassen mit einer 3D Drucker und muss sagen das es echt eine tolle sache ist. Vorallem in der Originalgrüße. So haben wir auf ewig ein Abbild underes Kindes als Baby :=)

    LG
    Frank

  2. Julian Sieber

    16. Dezember 2013 at 20:03

    @ Frank
    Das ist doch mal ne Idee, ich habe bisher immer nochr objekte oder sonstiges damit angestellt. Aber ein Familienportrait in 3D ist natürlich nochmal was anderes. Hast es wohl in weissem Kunststoff gefertigt und dann angemalt oder?

    Gruss
    Julian

  3. Kai

    20. Dezember 2013 at 10:18

    @Frank das finde ich mal eine wirklich geile Idee. Das würde ich auch gerne machen lassen. Unser erstes Kind kommt wahrscheinlich in 4 Wochen schon. Das wäre ein echt geniale Idee 🙂

  4. Svetlana

    9. Januar 2014 at 14:47

    Manche Unternehmen in USA arbeiten längst an Nahrungsmitteln aus dem 3-D-Drucker. Ein Unternehmen aus Austin in Texas hat einen Prototyp des Gerätes präsentiert, das Gerät hat Pizza herstellt! Mahlzeit! Zukunft und Hype aber sicher!

  5. Ruben

    21. Januar 2014 at 17:20

    Sehr interessante Idee mit den 3d-Druckern. Ich hatte vor kurzem auch eine Reportage darüber gesehen. da ging eben auch um die Kehrseite, dass sich einige in den USA – völlig legal – ihre eigenen Waffen „gedruckt“ haben. Das Schlimme: Die funktionierten auch noch. Diesen Punkt halte ich für wirklich bedenklich.

    Ansonsten eine hervorragende Idee !

  6. Melanie Meerschweinchen

    14. Februar 2014 at 18:49

    Ich liebe es! Mein Bekannter druckt mir tatsächlich 3D Abbilder meiner Haustiere, wie Spielzeug.
    Ich bin begeistert!

  7. Jörg

    16. Februar 2014 at 11:13

    Ich bin auf das Thema durch eine Folge bei „The Big Bang Theory“ aufmerksam geworden. Mal sehen wie sich das so weiterentwickelt. Noch sind sie ja kaum zu bezahlen…

  8. Chris

    26. Februar 2014 at 08:38

    Da bin ich auch mal gespannt, freue mich wenn die Dinger bezahlbar werden! Kann man bestimmt einiges damit machen!

    Gruß Chris

  9. Jana

    11. März 2014 at 18:31

    Hab schon bezahlbare gesehen, aber mich noch gar nicht richtig informiert… Was kostet der Verbrauch? und die Pflege? Alles noch zu Zeitaufwändig…

  10. DruMox

    5. Juni 2014 at 14:03

    Hallo,

    ist bestimmt eine Coole sache so ein 3D Druck würde mich auch Interressieren aber ob es sich für den Privatgebrauch lohnt?

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