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Das Geheimnis der Backlinks

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Backlinks, oder auf Deutsch „Rückverweis“, meinen einen Link von Ihrer persönlichen Webseite, der auf einer anderen bzw. fremden Webseite hinterlegt ist. Leute die sich also gerade auf dieser Webseite befinden und auf diesen Link klicken gelangen so auf Ihre Webseite.

Die technische Seite

Jede Webseite enthält Backlinks. Viele davon sind für uns gar nicht ersichtlich z.B. wenn wir auf ein Bild klicken und dadurch plötzlich auf eine andere Seite gelangen. Es gibt bei vielen Webseiten die Funktion „Links auf dieser Seite“ wodurch alle Backlinks sichtbar werden. Ich finde das immer ganz spannend, weil es wie eine Art „Blick hinter die Kulissen“ ist. Außerdem findet man so ganz schnell sehr interessante Quellen.

Backlinks und Suchmaschinen

Jetzt kommen wir zu einem sehr spannenden Teil rund um das Thema „Backlinks“: Sie helfen unserer Webseite zu dem was wir immer erreichen wollen: ein hohes Ranking bei Google. Google arbeitet mit einem Wertungsalgorithmus der besagt: je mehr Backlinks eine Seite hat, desto wertvoller ist sie. Also Webseite A empfiehlt Webseite B. Im Prinzip ist es ein Trick von Google, da diese Suchmaschine versucht unsere Möglichkeiten, deren Ranking zu beeinflussen, zu beschränken. Backlinks sind nämlich etwas, auf das wir normalerweise keinen Einfluss haben. Google denk also, da uns eine andere Webseite empfiehlt ist unsere Webseite wichtig. Die Betonung liegt hier aber auf „normalerweise“. Natürlich finden Menschen immer einen Weg ein System auszutricksen und so kam es in der Vergangenheit zu den sogenannten „Google-Bomben“: Darunter versteht man das gezielte setzen von Links, sodass bestimmte Webseiten mit gewissen Schlagwörtern in Verbindung gebracht werden. Besonders gemein (oder lustig – wie man es eben sieht) war eine „Bombe“ im US-Wahlkampf, bei dem politische Gegner von George W. Bush dessen Biographie auf Seiten verlinkt haben, die mit den Wörtern „erbärmlicher Versager“ verbunden war. Jedes Mal, wenn jemand diesen Suchbegriff eingab, kam er auf die Biographie von Bush.

backlinks_google

Was bedeutet das nun für Sie? Auch Ihre Webseite bzw. Ihr Blog braucht Backlinks. Am besten so viele wie nur möglich! Das ist auch einer der Gründe warum viele aus unserer Branche fleißig Kommentar Marketing betreiben. Sie hinterlassen Kommentare auf anderen Blogartikeln und hinterlegen hinter jedem Kommentar den Link zu ihrer eigenen Webseite. Mit dieser Methode können auch Sie Backlinks sammeln.

Den sozsuagen „ultimativen“ Backlink würden Sie durch eine Verlinkung auf Wikipedia bekommen. Wikipedia ist nämlich, vom Google-Ranking aus gesehen, die beste Webseite die es gibt (fast bei jedem Suchbegriff den Sie in Google eingeben, erscheint auf der ersten Seite ein Eintrag von Wikipedia). Jede Seite die also auf einem Artikel von Wikipedia hinterlegt ist, wird von Google automatisch als sehr relevant eingestuft.

Nofollow vs. Dofollow

Durch die zunehmende Popularität der manuell erzeugten Backlinks wurden sogenannte Differenzierungen entwickelt. Man unterscheidet zwischen „Nofollow“ und „Dofollow“. Die Suchmaschinen haben aus den „Google-Bomben“ gelernt und versuchen diesem Linkspam entgegen zu wirken. Das heißt aber nicht, dass Backlinks nicht mehr relevant für das Ranking sind. Google versucht nur zwischen Spam und hochwertigen Links zu unterscheiden. Aber was heißt nun was?

Dofollow“ sind die „klassischen“ Backlinks. Also eine Webseite verlinkt auf unsere Webseite durch einen Link und die Suchmaschine kann die Webseite, auf die verlinkt wird, besuchen bzw. zugreifen. Der „Dofollow“-Backlink trägt maßgeblich zum Pagerank bei Google bei. Speziell dann, wenn eine höherwertige Seite auf Sie zurückverlinkt.

Ein „Nofollow“ Link ist zwar auch ein Backlink, der es Besuchern ermöglicht, auf den Link zu klicken, allerdings werden diese von den Suchmaschinen im Bezug auf den Pagerank nicht gewertet. Viele Seiten arbeiten nur mehr mit „Nofollow“, um Linkspam zu verhindern. Zum Beispiel ist in den meisten Fällen die WordPress Kommentarfunktion nofollow, um zu verhindern, dass User nur Kommentare hinterlassen um hochwertige Backlinks zu sammeln. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, nicht allzuviele „nofollow“ Backlinks zu sammeln.

Kleiner Tipp: Viele Blogs verwenden die Funktion der „Top-Kommentierer“. Das bedeutet, User, die Kommentare hinterlassen, erhalten zunächst einen „nofollow“-Backlink. Erst wenn der User soviele Kommentare hinterlässt, dass er in der Liste der meisten Kommentierer auftaucht, wird er mit „dofollow“ belohnt. Unsere Seite bietet diese Funktion beispielsweise an.

Mittlerweile kann man sagen, dass beides in gewisser Weise wichtig ist. Google achtet darauf, dass Ihre Webseite in jeder Form (also Aufbau, Inhalt etc.) „natürlich“ ist und das gilt auch für Ihre Backlinks. Nofollow-Links machen dann einen Sinn, wenn man diese in Maßen einsetzt. Das kann sich durchaus positiv auf ihr Ranking auswirken. Würden Sie beispielsweise einen sinnvollen Kommentar auf einem gut besuchten Blog hinterlassen, bei dem allerdings jeder Backlink ein „Nofollow“ ist, dann ist dieser trotzdem relevant, da sie durch Ihren Kommentar Besucher auf Ihre Webseite bekommen können. Viele Besucher auf Ihrer Seite sind so und so das allerbeste was Ihnen passieren kann und was wir uns alle wünschen!

alex-und-valerie

Über die Autoren:

Valerie Djurin und Alexander Kouba haben sich seit 3 Jahren mit dem Thema der Selbstständigkeit auseinandergesetzt. Angefangen haben Sie im Empfehlungsmarketing und sind über diesen Weg auf die Vorteile des Internets gestoßen. Nun betreiben Sie Ihren eigenen Blog http://alexundvalerie.com über die Themen Internet-, E-Mail- und Affiliate Marketing, Traffic, Social Media und vielem mehr.

1 Comment

  1. ingo

    3. Februar 2015 at 16:01

    Hallo,

    Beiträge diesem Thema sind viele im Netz zu finden und immer sind sie durchaus interessant. Ist es aber nicht so, dass das meiste nur spekulativ ist? Ist ein Backlink bei Wiki tatsächlich so wertvoll wie hier dargestellt?
    Ich persönlich glaube, dass dies nicht so ist. Es ist nicht schwierig dort einen Link erhalten, wenn man dies unbedingt will.
    Die Algorithmen werden ständig verändert und das „Geheimnis“ von gestern ist längst nicht mehr aktuell. Vor ein paar Jahren war social media, Like, Plus und was es sonst noch so gibt, relevant. Anfang 2013 war es ein Profilbild, welches neben der Webseite in den Suchergebnissen angezeigt wurde. Trends, die vermutlich nur so lange von Erfolg gekrönt werden, bis es „alle“ machen.

    Beste Grüße

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