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Livestrong: Nike kappt Verbindungen zu Armstrong-Stiftung

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Lance Armstrong hat Nike viel zu verdanken: Die Vermarktung der legendären gelben Armbänder hat der Krebsstiftung Armstrongs zu großer Bekanntheit verholfen. Doch der jüngste Dopingskandal um den gefeierten Sportler hat Nike nun bewogen, die Verbindung mit Armstrong zu lösen.

Livestrong: Nike kappt Verbindungen zu Armstrong-Stiftung

Armstrongs Vertrag mit Nike ist nun ausgelaufen und soll nicht mehr fortgesetzt werden. Der amerikanische Hersteller von Markensportartikeln möchte sich von seinem früheren goldenen Helden lösen, der Radsportler war in einen tiefen Dopingskandal gestürzt und Nike fürchtet offenbar eine nachteilige Promotion. Damit endet auch die Unterstützung für Armstrongs gemeinnützige Stiftung „Livestrong“, welche im kommenden Jahr ausläuft.

Nike unterstützte Krebs-Stiftung von Armstrong

Neun Jahre hatte die Zusammenarbeit zwischen Nike und Armstrong gedauert. Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA konnte dem Radsportprofi ein permanentes Doping nachweisen, was Armstrong im Januar zu einem öffentlichen und im TV übertragenen Eingeständnis bewogen hatte. Das Engagement Armstrongs für Krebsopfer schuldet sich seiner eigenen Krebserkrankung, dessen Behandlung der Radsportler erfolgreich überstanden hatte. Im Anschluss daran gründete er 1997 seine eigene Krebs-Opfer-Stiftung, welche erfolgreich mithilfe von Nikes Spendengelder sammeln konnte.

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Nach erfolgter Genesung konnte er ganze sieben Mal den Preis der Tour de France für sich gewinnen – was ihm allerdings nun nichts mehr nützt, da der Radverband UCI ihm sämtliche Siege aberkennen musste.
Der Vertrag zwischen Nike und Armstrong verhalf der Stiftung zu insgesamt 100 Million US-Dollar an Beiträgen. Allein die so berühmt gewordenen Armbänder konnten insgesamt 87 Millionen Mal verkauft werden. Nikon seinerseits konnte ebenfalls viel Kapital aus der Verbindung zu Armstrong schlagen: In einem einzigen Jahr setzte es 150 Millionen Dollar an Fanartikeln um. Nun möchte der Konzern den Vertrieb dieser Stücke beenden.
Die Stiftung des diskreditierten Radsportprofis möchte allerdings ihre Arbeit fortsetzen. Nach eigenen Angaben verfügt sie über genügend finanzielle Ressourcen, um sich weiterhin der Unterstützung von Krebspatienten zu widmen – allerdings um den Preis, dass Armstrong seine leitende Rolle in der Stiftung aufgeben musste.

Treue Fans Armstrongs können zurzeit noch Lifestrong-Artikel erhalten – beispielsweise das legendäre gelbe Armband für einen Euro pro Stück. Es fragt sich nur wie lange noch. Interessierte sollten einen Blick in den Nike Shop werfen, für abtrünnige Armstrong-Fans gibt es zahlreiche Alternativprodukte, beispielsweise den luftgepolsterten Schuh Nike Air Max – einen wahren Klassiker unter den Sportschuhen des Sportartikelherstellers.

Bildquellen: nike.de / snipesshop.de

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