free hit counters

Job & Karriere

Langzeitarbeitslosigkeit und die Vorurteile der Personalchefs

Von  |  2 Comments

Wenn man sich aus einer bestehenden Beschäftigung oder einer Bildungsmaßnahme heraus bewirbt, hat man kurioserweise bei den Personalchefs die besten Karten.
Je länger man bereits arbeitslos ist, umso mehr sinken die Chancen auf eine neue Anstellung. Eine Ursache sind die Vorurteile, die leider viele Personalchefs und Firmenleitungen haben.

Langzeitarbeitslosigkeit

Warum Langzeitarbeitslose ungern genommen werden

Wird bei einem Bewerber Langzeitarbeitslosigkeit im Lebenslauf festgestellt, dann gehen viele Personalchefs davon aus, dass der Bewerber „aus dem Trott“ des Arbeitslebens ist. Sie nehmen einfach an, dass es ihm nach der langen Zeit schwer fällt, morgens wieder beizeiten aufzustehen, um pünktlich auf Arbeit sein zu können. Sie befürchten Unzuverlässigkeit und größere Ausfälle.

Leider bestätigen das einige Langzeitarbeitslose mit ihrem Verhalten nach einer Einstellung. Man sollte deshalb größere Lücken im Lebenslauf unbedingt vermeiden. Eine Möglichkeit wäre, das Amt nach Weiterbildungen zu fragen. Sie sind noch dazu oft mit Praktika verbunden, in denen ein potentieller Arbeitgeber sich ein Bild von einem möglichen neuen Mitarbeiter machen kann. Gewährt das Amt keine Weiterbildung, sollte man auf die Angebote der regionalen Volkshochschulen zugreifen oder sich bei den Fernakademien umschauen.

Im Wege der Einzelfallentscheidung kann das Amt sogar Zuschüsse für solche Bildungsmaßnahmen zahlen.

Die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen nicht unterbewerten

Ein zweites Problem ist, dass bei einem Langzeitarbeitslosen das Selbstbewusstsein leidet. Er tendiert dazu, im Vorstellungsgespräch dann eher zu betonen, was er nicht kann, anstatt die Dinge in den Vordergrund zu stellen, die er gut kann. In einigen Berufen ist es auch notwendig, ständig „am Ball zu bleiben“. Vor allem in der IT-Branche entwickelt sich die Technik extrem rasant. Hier kann man Medien wie Fernsehen, das Internet oder Fachzeitschriften nutzen, um mit seinem Wissen auf dem Laufenden zu bleiben.

Dieses aktuelle Wissen sollte man im Vorstellungsgespräch auch mit anklingen lassen, damit man für den Personalchef interessant wird. Auch ist es eine gute Hilfe, wenn man im Vorstellungsgespräch die Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung sehr deutlich signalisiert.

2 Comments

  1. Hans

    27. Dezember 2013 at 18:14

    Netter Beitrag

    Leider findest du in Deutschland nur schlecht Arbeitskräfte die auch Arbeiten wollen!
    Selbst Fachkräfte sind nur schwer zu bekommen….

    Geld wollen Sie alle, aber nicht Arbeiten…

    MfG
    Hans 🙂

    • Dieter

      22. Januar 2014 at 22:14

      Stimmt nicht ganz Hans… Deutschland ist eins der Top Länder Weltweit was ausgebildete Fachkräfte angeht, welche auch noch arbeiten wollen.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.