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Wellness & Gesundheit

Wahr oder falsch: 6 Beautymythen auf der Spur

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Hausgemachte Wellness? Dabei gilt es, vorsichtig zu sein. Foto: sxc.hu

Es gibt Volksweisheiten im Schönheitsbereich, die halten sich seit Jahrzehnten hartnäckig, wie zum Beispiel die, dass Zahnpasta bei Pickel helfe. Doch was ist dran an diesen Mythen? Wir haben uns einige davon vorgenommen und klären euch auf:

1. 100 Bürstenstriche für glänzendes Haar

Der Mythos: Langes und regelmäßiges Bürsten der Haare (100 Striche pro Tag) sollen diese seidig glänzen lassen.

Die Wahrheit: An dieser Volksweisheit ist sogar etwas dran. Vor allem Naturbürsten regen die Durchblutung der Kopfhaut und damit die natürliche Talgproduktion an, natürliches Fett von der Kopfhaut wird mit der Bürste verteilt und lässt das Haar so seidiger wirken. Zudem wird die äußere Schuppenschicht geglättet – auch das sorgt für zusätzlichen Glanz. Allerdings wird diese Wirkung nur erzielt, wenn man zu hochwertigen Bürsten – oder zum Kamm greift.

2. Naturkosmetik ist gesünder

Der Mythos: Produkte auf pflanzlicher Basis pflegen die Haut besser und gesünder.

Die Wahrheit: Das stimmt nur bedingt, denn zum einen können verschiedene Pflanzenstoffe Allergien auslösen und andererseits sind Produkte, die ohne Konservierungsstoffe hergestellt werden, anfälliger für Keime. Diese Keime wiederum können Unreinheiten und sogar Entzündungen verursachen.

3. Fettreiches Essen nährt auch Pickel

Der Mythos: Einmal an der Schokolade oder den Kartoffelchips genascht, schon sprießt morgen ein Pickel.

Die Wahrheit: Wir können aufatmen, denn Dermatologen sind sich einig, dass Pickel weder mit der Ernährung noch mit mangelnder Hautpflege zusammenhängen. Damit Nahrung Auswirkungen auf das Hautbild hätte, müssten wir täglich extrem große Mengen an Nüssen oder mehrere Liter Vitaminsaft zu uns nehmen. Die enthalten nämlich besonders viel Vitamin B12, das, wenn es in großen Mengen aufgenommen wird, tatsächlich für Pickel verantwortlich sein kann.

4. Hämorrhoidensalbe gegen Tränensäcke und Augenringe

Der Mythos: Eine durchfeierte Nacht, die Augenringe am nächsten Morgen – aber die Hämorrhoidensalbe wird‘s schon richten.

Die Wahrheit: Tatsächlich sind in der Salbe Stoffe enthalten, die die Blutgefäße verengen und die Schatten und Schwellungen um die Augen somit mildern können. Allerdings warnen Hautärzte vor dem Gebrauch der Salbe, da weitere Inhaltsstoffe, wie etwa Kortison, die empfindliche Gesichtshaut reizen können – sogar Allergien können sich entwickeln. Das kann sogar soweit gehen, dass man nach einer Betäubungsspritze beim Zahnarzt einen allergischen Schock erleiden kann.

5. Zahnpasta vertreibt Pickel im Nu

Der Mythos: Ein Klecks Zahnpasta auf den Pickel aufgetragen lässt diesen über Nacht verschwinden.

Die Wahrheit: Auch diese Weisheit stimmt nur bedingt. Manche Zahncremes enthalten Zink, die tatsächlich entzündungshemmend wirken. Allerdings enthalten sie oft auch Fluor und Menthol, diese Stoffe wiederum treiben die Entzündung voran – im schlimmsten Fall ist der Pickel in wenigen Stunden also noch größer.

6. Teebaumöl reinigt die Haut porentief

Der Mythos: Bei Hautunreinheiten hilft nichts besser als Teebaumöl

Die Wahrheit: Das Öl wirkt zwar antibakteriell, aber nur an der Oberfläche. Es gelangt nicht bis in die Poren, um die Haut tiefergehend zu reinigen. Im Gegenteil: Da es sich immer noch um ein Öl handelt, kann die Haut austrocknen und Entzündungen können schlimmer werden, da keine Luft mehr an die Poren gelangt.

Wir hoffen, wir konnten damit mit einigen Mythen aufräumen. Passt auf euch und eure Haut auf – und:

Stay Glamorous,

Anne

1 Comment

  1. sellino

    19. November 2013 at 18:59

    Ist Fluor nicht in jeder Zahnpasta drin oder täusch ich mich da jetzt?

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