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Review: The Dark Knight Rises

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Seit gestern ist es endlich soweit: Der lang ersehnte Abschluss von Christopher Nolans Batman-Trilogie flimmert über die Kinoleinwände – und schon jetzt dürfte klar sein, dass „The Dark Knight Rises“, so der offizielle Titel des Films, bei der nächsten Veröffentlichung der Kino-Charts auf Platz 1 stehen dürfte. Und das zurecht, denn der Film ist mehr als ein würdiger Abschluss der Geschichte um den Fledermaus-Helden. Doch von Anfang an:

Die Vorgeschichte – kurz und knapp

Kinoplakat zu "The Dark Knight Rises" bei Nacht.

Kinoplakat zu „The Dark Knight Rises“ bei Nacht. Foto: privat.

Die beiden ersten Teile der Trilogie, Batman Begins und The Dark Knight, beschäftigen sich mit dem Waisenjungen Bruce Wayne, dem Tod seiner Eltern, seinen Ängsten und Privilegien und seinem Wunsch, Gotham City von seinen Verbrechern zu befreien. Während andere Superhelden durch seltsame Zufälle, wie etwa Bissen von radioaktiven Spinnen oder durch übernatürliche Kräfte zu dem werden, was sie sind, entscheidet sich Bruce Wayne (in allen drei Filme brillant vom Beau Christian Bale gespielt) ganz bewusst dazu, ein maskierter Held zu werden. Das immense Erbe seiner Eltern befähigt ihn dazu, einen großen Teil seines Vermögens in die Entwicklung moderner Ausrüstung zu stecken, die ihn unbesiegbar zu machen scheint.

Seine Ausbildung zum Kämpfer absolviert er in Batman Begins bei Ra‘s al Ghul und der Gesellschaft der Schatten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gotham zu vernichten – natürlich möchte Wayne das verhindern und verlässt die Gesellschaft. Zurück in der Heimat wird aus ihm – geboren aus seiner Angst vor Fledermäusen – Batman, dabei unterstützen ihn sein Butler Alfred (Teil 1-3: Michael Caine) sowie der Leiter der Entwicklungsabteilung von Wayne Enterprises Lucius Fox (ebenfalls Teil 1-3: Morgan Freeman).

In den ersten beiden Teilen trifft er auf die Gegner Scarecrow, den Joker, für dessen Rolle Heath Ledger post Mortem den Oscar für die beste Nebenrolle erhielt, und Harvey Dent alias Twoface – der sich zunächst als der strahlende Ritter Gothams präsentiert und am Ende von The Dark Knight stirbt.

The Dark Knight Rises – Die Handlung zusammengefasst

Kinovergnügen mit dem passenden Trinkbecher. Foto: privat.

Der Abschluss der Trilogie spielt 8 Jahre nach dem Tod Harvey Dents, für dessen Taten sich Batman als „Held, den Gotham verdient, aber nicht der, den es benötigt“ verantwortlich zeigt und von der Bildfläche verschwindet.

Auch Wayne zieht sich gealtert in das neu errichtete Wayne Manor zurück und meidet die Öffentlichkeit. Dent wird noch immer als Held gefeiert, der zu seinen Ehren erlassene „Dent Act“ hat 1.000 von Gothams Verbrechern hinter Gitter gebracht und die Stadt von der Korruption befreit. Natürlich hindert das den Protagonisten von „The Dark Knight Rises“, Bane – einen stiernackigen, brutalen Kämpfer, nicht daran, die Stadt noch einmal auf den Kopf zu stellen, Batman muss zurückkehren – und dafür verlässt ihn der treue Alfred, der ihm nicht bei seinem Untergang zusehen möchte.

Die Börse wird überfallen, dadurch wird der Milliardär Wayne zum Habenichts degradiert, die gesamte Polizeikraft wird in der Kanalisation eingesperrt und zu allem Übel wollen Bane und seine Gefolgschaft die Arbeit der Gesellschaft der Schatten mit Hilfe eines Fusionsreaktors beenden und Gotham ein für alle Mal in Schutt und Asche legen. Oder steckt jemand ganz anderes hinter der geplanten Vernichtung?

Bane scheint lange Zeit der Kopf der ganzen Angelegenheit zu sein, schlägt Batman in einem Kampf und steckt ihn in ein unterirdisches Gefängnis, aus dem erst eine Person entkommen konnte. Wird der stark verletzte Wayne es schaffen, aus dem Gefängnis auszubrechen, als Batman zurückzukehren und Gotham in letzter Minute zu retten? Während Wayne für seine Rückkehr kämpft, kann er sich auf treue Verbündete, oder besser: sogar einen Gefährten (Blake und Commisioner Gordon) in der Stadt verlassen, die immer noch gegen das Böse kämpfen. Und ist die von Anne Hathaway brillant gespielte Catwoman nun auf der Seite von Bane oder auf der Batmans? Allzu viel darf natürlich nicht verraten werden – seht euch den Film unbedingt selbst an!!

Fazit

Nolan hat mit „The Dark Knight Rises“ erneut ein Meisterwerk geschaffen, das mit Wut und Hoffnung, mit Furcht und Verlangen – mit dem Guten und dem Bösen spielt. Dabei lehrt er uns Eines aufs Neue: Das Gute ist nicht immer nur gut und das Böse nicht einfach nur böse. Bildgewalt steckt im Blut des Regisseurs und macht TDKR auch aus bildtechnischer Sicht actiongeladen und imposant. Zudem steckt viel an aktueller Kritik an der Gesellschaft, der Wirtschaftskrise und auch an Amerika in dem Film, nicht umsonst wird die Börse überfallen und nicht umsonst ähnelt Gotham mehr denn je Manhattan – berühmte Gebäude New Yorks wurden in die Filmkulisse integriert. The Dark Knight Rises ist nicht nur für Batman-Fans ein absolutes Muss in diesem Kinosommer.

Facts:

  • Altersfreigabe: FSK 12
  • Länge: 164 Minuten
  • Regie: Christopher Nolan
  • Drehbuch: Christopher Nolan, Jonathan Nolan, David S. Goyer
  • Musik: Hans Zimmer
  • Besetzung: Christian Bale (Bruce Wayne/Batman), Tom Hardy (Bane), Joseph Gordon-Levitt (John Blake/Robin), Gary Oldman (James Gordon), Liam Neeson (Ra‘s al Ghul), Anne Hathaway (Selina Kyle/Catwoman), Marion Cotillard (Miranda Tate/Talia Ra‘s al Ghul), Morgan Freeman (Lucius Fox), Michael Caine (Alfred Pennyworth)

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