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Mode

Vivienne Westwood nimmt an Anti-Fracking Protesten teil

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Dass Mode nicht nur einen ästhetischen Zweck hat, das versuchen viele Designer den Konsumenten immer wieder ins Gedächtnis zurufen. Allen voran und besonders aktiv bei diesem Unternehmen ist die geadelte britische Designerin Vivienne Westwood, die sich für viele unterschiedliche Projekte stark macht. Am Wochenende nahm die Modeschöpferin höchstpersönlich nun auch in Balcombe an Anti-Fracking Protesten teil.

Vivienne Westwood, die Aktivistin

Vivienne Westwood

Das „Get a life“-Shirt ist ein bekanntes Beispiel dafür, wie sich Vivienne Westwood mit Mode für den guten Zweck einsetzt.
Foto: © Leo Zhang | Dreamstime.com

Als Umwelt-Aktivistin bekannt involvierte sich Vivienne Westwood am vergangenen Wochenende selbst in Anti-Fracking Proteste, die im britischen Balcombe stattfanden.

Die 72jährige nahm Kurs in Richtung der Bohrfelder der Energiefirma Cuadrilla Resource in einem Dorf in West Sussex, selbst mit einem Schild bewaffnet, auf dem stand „Lock the Gate. 82 % Say No.“ (dt.: „Schließt das Tor. 82 % sind dagegen.“). Mit diesem Schild schloss sie sich weiteren 1.000 Demonstranten an, die gegen die umstrittene Methode zur Gasgewinnung protestierten.

In einem Interview sagte die Designerin: „Ich bin gegen Fracking und ich bin hier, um dagegen zu protestieren. Im Vorfeld hat es keine Verhandlungen gegeben. Die (das Unternehmen, Anm. d. Red.) versuchen ihre Interessen durchzusetzen, aber wofür?“ Und weiter: „Sie alle haben zweifelhafte Interessen, es ist wie eine Art Club.

Diese Firmen arbeiten nur, um sich gegenseitig voranzubringen. Es wird niemals soweit kommen, dass wir tatsächlich von Ersparnissen profitieren können (Fracking soll eine günstige Methode der Energiegewinnung sein, Anm. d. Red.).

Tatsächlich handelt es sich nicht um eine sichere Art der Energiegewinnung. Im Gegenteil: Es wird der Grundstein für zukünftige Ärgernisse gelegt, sowohl aus finanzieller Sicht als auch für die Umwelt.“

Westwoods Kampf für Gerechtigkeit in der Mode

Die Designerin ist für ihrem Aktivismus in Umweltschutz und Politik bekannt und hat bereits einige Kampagnen im Kampf gegen die Abholzung des Regenwalds, globale Erwärmung und Nuklearwaffen initiiert. Ihre Botschaft vermittelt sie auch mit ihrer Mode, insbesondere mit der World‘s End Kollektion. Die Shirts dieser Kollektion zieren häufig Slogans, die auf Missstände hinweisen und mit denen auch Modebewusste ein Zeichen setzen können.

So ruft Westwood auch zum bewussten Kauf von Mode auf, die erworbenen Waren sollen möglichst lange getragen werden, statt immer wieder neu gekauft zu werden. Die 72jährige macht sich unter anderem für ihre „DIY-Kampagne“ stark, mit der sie dazu aufruft, auch Dinge selbst herzustellen oder bereits vorhandene Mode immer neu zu kombinieren.

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