Fun
Komm schon, Dummchen, ab ins Bett!
Da verhalten wir uns jahrelang galant und ladylike, achten tunlichst darauf, was wir sagen und dass wir nicht betrunken herum stolpern, sind der Charme in Person – und dann das: Eine texanische Studie hat kürzlich ergeben, dass Männer vor allem die Frauen bevorzugen, die dümmlich wirken und betrunken sind. Wie bitte? Sollen wir uns jetzt alle an die Flasche hängen, permanent grinsen und nicken? Nicht so schnell mit den jungen Pferden – das ist nur die halbe Wahrheit.
Der Weg des geringsten Widerstands
In der Studie wurden 72 Männer getestet, die 88 Bilder von Frauen beurteilen sollten. Auf jedem der Bilder wurden verschiedene Merkmale in Szene gesetzt, die die Beurteilung hinsichtlich Attraktivität und Sexualtrieb beeinflussen könnten. Die abgebildeten Damen wurden so unterschiedlich wie möglich gewählt. Das Ergebnis der Studie: Nicht etwa Haarfarbe, Körpergröße oder -gewicht waren ausschlaggebend für die Beurteilung, sondern etwas ganz anderes. Die teilnehmenden Studienkandidaten stuften die Frauen als besonders attraktiv ein, die augenscheinlich weniger intelligent und betrunken – und somit leicht zu haben auf sie wirkten. Da kämpfen Frauen jahrelang für ihre Rechte und die Gleichberechtigung und dann soll eine texanische Studie zeigen, dass wir uns einfach nur betrinken müssten, um einen Mann zu bekommen? Ist die Emanzipation denn gar nicht bei den Herren angekommen? Oder sogar so sehr, dass sie Angst vor uns haben und sich uns deshalb dümmer wünschen? Was sollen wir davon halten? Sollen wir uns betrinken und finden so eher zu Mr. Perfect?
Die Kehrseite der Medaille
Bevor wir uns jetzt weiter über diese Ergebnisse empören – eine Folgestudie hat weitere Erkenntnisse geliefert: Männer gehen den Weg des geringsten Widerstands. Die herausgestellten Attribute haben ihre Beurteilung nur deshalb beeinflusst, weil solche Frauen als leicht zu haben eingeschätzt wurden – und zwar fürs Bett. Geht es hingegen darum, eine dauerhafte Bindung einzugehen, bevorzugen Männer sehr wohl Frauen mit Grips, die sich zu benehmen wissen und sich kümmern. Aufatmen, Ladies: Mr. Perfect ist schließlich der, der länger als eine Nacht bleibt. Und wenn uns doch einmal der Sinn nach Abenteuer steht, betrinken wir uns wohl doch besser und schalten den Kopf für eine Weile aus – am besten auch noch am nächsten Morgen, damit es nicht zur bitteren Reue kommt.
In diesem Sinne,
Cheers & Stay Glamorous,
Anne