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Mode

Raf Simons äußerst sich erstmals kritisch über Vorgänger Galliano

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Raf Simons kollaborierte auch bereits mit Fred Perry.

Erst war es ein Schock, dann eine Schande, als bekannt wurde, dass John Galliano, damals noch Chefdesigner von Dior, sich antisemitisch in der Öffentlichkeit geäußert hatte.

Erst folgte das große Erstaunen, dann der Rauswurf beim Modehaus, dann die lange Suche nach einem Nachfolger und schließlich die Stille. Um John Galliano ist es ruhig geworden, und als Raf Simons endlich als Nachfolger bei Dior ernannt wurde, äußerte auch er sich nicht zu den Vor- und Ausfällen seines Vorgängers. Bis jetzt.

Raf bricht sein Schweigen

In der aktuellen Ausgabe der australischen Vogue gab der belgische Designer in einem Interview an, dass er Gallianos Arbeit für das legendäre Modehaus nicht mehr als „relevant“ erachtet:

„Ich habe sehr viel Respekt vor John‘s technischen Fertigkeiten und seiner Fantasie, aber es ist einfach so, dass ich das im Moment nicht relevant finde, vor allem nicht, wenn es Frauen einschränkt, denn in jedem anderen Bereich genießen sie so viel Freiheit.“

Zum Kontext: Während man Simons für seine minimalistische Herangehensweise hinsichtlich Farben und Schnitten schätzt und sogar liebt, ist – oder war – sein Vorgänger John Galliano vielmehr für überbordende, extrovertierte Kreationen bekannt, die er bei aufwendigen Modenschauen präsentierte – die aber nur selten tragbar waren.

Das neue Dior

Raf Simons hat nun bereits zwei Kollektionen für Dior lanciert, die beide von der Fachpresse kritisch beäugt worden sind. Allerdings kam man zu dem Schluss, dass er es geschafft hat, die traditionellen Werte des Modehauses mit zeitgenössischem Styling in Einklang zu bringen, ohne dass Dior seinen einzigartigen Charme oder seine Geschichte einbüßen müsste.

Stay Glamorous,

Anne

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