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Trotz Kritik: Tom Ford lanciert E-Shop

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Im Jahr 2014 kommt kaum noch jemand, der Mode verkaufen möchte, ohne ein Online-Angebot aus. Sei es nun in Form eines eigenen E-Shops oder einer unabhängigen, übergeordneten Plattform, die die Kreationen verschiedener Häuser anbietet.

Tom Ford hingegen machte aus seiner Abneigung gegenüber des Internets und seines Einfluss’ auf die Modewelt bislang keinen Hehl. Doch nun hat auch der gefeierte Designer sich gebeugt und seinen eigenen Online-Shop eröffnet.

TOM FORD BEAUTY LOOK

Schwerpunkt auf Accessoires

Ab sofort werden alle Fans von Tom Ford und dessen Kreationen unter tomford.com auch einen eigenen Online-Shop mit verschiedenen Artikeln des Designers finden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei in erster Linie auf den Accessoires von Ford, darunter Handtaschen, Schuhe, Schmuck, Brillen und kleinere Leder-Accessoires sowie auch die begehrenswerten Artikel der hauseigenen Beauty-Kollektion. Geplant ist zudem, zukünftig auch die Teile der jeweils aktuellen Ready-to-Wear-Kollektionen anzubieten.

Ford selber äußerte sich zu seinem neuen E-Shop, der die Waren derzeit allerdings nur innerhalb der USA ausliefert, folgendermaßen:

„Ich habe geduldig darauf gewartet den E-Shop einzuführen, bis die Marke sich offline ordentlich etabliert hat. Wir führen nun 98 Ladengeschäfte auf der ganzen Welt – und der Online Store soll eine Erweiterung derer werden: Es ist ein hübscher, virtueller Ort, an dem hervorragend verarbeitete, handgemachte Produkte und ein exzellenter Service geboten werden.“

Beispiel: Wer das Glück hat, in Manhattan zu wohnen, kann sich seine Bestellung sogar noch am gleichen Tag liefern lassen.

Tatsächlich macht allein der Anblick des Shops und der darauf gezeigten Produktbilder einen hervorragenden Eindruck, alles sieht sehr hochwertig und modern aus – aber was soll man auch anderes von Tom Ford erwarten, der nicht nur Designer, sondern auch Regisseur ist (Beispiel: A Single Man)!?

Entgegen der Internet-Kritik

Ein wenig verwunderlich ist der Schritt hin zum Online Store für alle Tom Ford Kenner aber dennoch. Bislang war der Designer eher für seine Kritik des neuen Mediums bekannt. So hatte er beispielsweise ein Foto-Verbot auf seinen Modeschauen eingeführt, um zu verhindern, dass die Fotos der neuen Kollektionen binnen Minuten um die Welt gehen können.

Seiner Meinung nach führe die Geschwindigkeit, mit der sich Informationen und Fotos zu Kollektionen nämlich dazu, dass die Konsumenten die Mode schon dann nicht mehr sehen wollten, wenn sie Monate später erst in den Geschäften erhältlich seien. Nun hat sich Ford aber offenbar doch ergeben – schließlich muss man ja auch mit der Zeit gehen.

1 Comment

  1. jan

    9. Mai 2014 at 15:42

    Ja wahrscheihnlich schauen eben doch zuviel seiner Kunden auch bei der Konkurenz nach, und müssen feststellen, hallo, da gibt es ja noch andere schöne Sachen, und sogar preiswerter 🙂

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