Smartphones
Verbraucher sind bereit für Smartphone als Zahlungssystem
Eine Marktstudie von PrincewaterhouseCoopers enthüllte eine hohe Bereitschaft von Konsumenten, an der Kasse Smartphone-Bezahlsysteme zu akzeptieren: Die Hälfte aller Befragten würden demnach ihre Geräte zum Einkaufen nutzen.
Die Chancen stehen nicht schlecht dafür, dass Smartphones in Zukunft die Kassensysteme revolutionieren könnten. Die Konsumenten sind einer Studie von PrincewaterhouseCoopers gespalten zwischen Praktikabilität und Sicherheitsbedürfnis.
Herkömmliche Kassensysteme, die eine Kombination aus Bar- und Geldkartenzahlungen verwenden, könnten ohne viel Materialaufwand auf Smartphone-Zahlweisen umgestellt werden. Vor dem Hintergrund der mangelhaften Datensicherheit und eines teilweise laxen Umgangs von Unternehmen mit Kundendaten sind allerdings auch Zweifel angebracht. So sind derzeit etwa die Hälfte aller Verbraucher bereit, auf smarte Zahlsysteme zurückzugreifen.
Auch weitere digitale Anpassungen sind in Planung
PricewaterhouseCoopers, britischer Global Player im Bereich der Unternehmensberatung, hat eine Befragung unter etwa 1000 Teilnehmern im Alter von 18 bis 74 Jahren durchgeführt und herausgefunden, dass fast die Hälfte der Verbraucher (45 Prozent) ihre persönlichen Funkgeräte für Zahlungsverfahren zur Verfügung stellen würden. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) würden Versicherungskarten gern durch Smartphone-Lösungen ersetzen, zwei Drittel von ihnen könnten sich dies auch für Fahrkarten im Nahverkehr vorstellen.
Eine überwiegende Mehrheit der Befragten äußerten gleichzeitig Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Datensicherheit vor dem Hintergrund kriminellen Hackings (85 Prozent). Das Bankgeheimnis sehen 79 Prozent von ihnen in Gefahr. Deshalb verlangen 90 Prozent der Studienteilnehmer neue Lösungen im Sicherheitsbereich – wie beispielsweise eine Möglichkeit zur ferngesteuerten Datenlöschung im Fall eines Diebstahls ihres Geräts und 89 Prozent möchten sich primär per Fingerabdruck authentifizieren.