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Zumba-Serie, Teil 5: Der Selbstversuch

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Nachdem ich euch viel über Zumba erzählt habe, vor allem was Musik, Schritte und die Entwicklung des Trendsports anbelangt, wäre diese Serie natürlich nicht komplett, wenn es nicht auch einen Selbstversuch gäbe.

Also habe ich mich mit DVDs eingedeckt und losgelegt. Den Erfahrungsbericht könnt ihr im Folgenden lesen:

Die Vorbereitung

Zumba im Selbstversuch sieht ganz anders aus als auf diesem Bild…Bildquelle: sxc.hu

Als ich mit meinen Recherchen begonnen habe, war schnell klar, dass ich Zumba auch endlich einmal selbst testen wollte. Nicht zuletzt deshalb, weil viele meiner Freundinnen bereits davon geschwärmt haben.

Ich bin nicht so der Fitness-Gruppen-Mensch (außer beim Yoga…aber dazu an einer anderen Stelle mehr), also habe ich mich dazu entschlossen, eine DVD zu bestellen und Zumba in meinem Wohnzimmer zu testen, wo mir keiner zusehen kann.

Schnell habe ich jedoch bemerkt, dass ich mir nicht „irgendeine Einsteiger-DVD“ bestellen kann, sondern dass alle Produkte, die mit Zumba in Verbindung stehen, von einem Anbieter kommen – offenbar hat sich der „Erfinder“ des Sports alle Rechte an allem, was damit zusammenhängt, gesichert. Also gut, dann eben diese DVD bestellen – ach nein, die gibt es nur im 4er-Pack, gemeinsam mit den Toning Sticks. Ok, dann eben die.

Das Komplett-Set mit 4 verschiedenen DVDs und den beiden Sticks, die mit ihren Gewichten schön schwer in der Hand liegen, kosten eigentlich ca. 60 Euro, ich konnte allerdings ein Schnäppchen ergattern und habe etwas weniger dafür bezahlt – was tut man nicht alles für seine Fitness. Als die Sachen bestellt waren, konnte ich es dann kaum noch erwarten, endlich loszulegen. Kaum war das Paket da, habe ich auch schon die Sportklamotten angezogen – und mir fast einen Knoten in die Beine getanzt.

Die ersten Schritte

Eins vorweg: Ich tanze gerne und eigentlich auch regelmäßig und ich behaupte von mir selbst, dass ich ein wirklich gutes Rhythmusgefühl habe. Was mir das bringen sollte, dazu später mehr. Wie empfohlen habe ich mit der DVD begonnen, auf der zunächst einmal alle Grundschritte erklärt werden. Jeder einzelne Schritt baut sich dabei in drei Phasen auf und wird von 3 Trainerinnen erklärt und vorgetanzt. Zunächst geht es nur um den Grundschritt in einem langsamen Tempo, dann kommen Arme und Hüften dazu und schließlich wird der Schritt ein paar Mal in vollem Tempo getanzt – unter Berücksichtigung aller beteiligten Körperteile. Das gesamte Programm dauert knapp 60 Minuten.

Die Erkenntnis

Ich habe gleich zwei Dinge erkannt: Lateinamerikanische Tänze haben (vor allem auch rhythmisch) nicht allzu viel mit dem Rumgehopse in den Clubs oder den paar Schritten der Standardtänze zu tun, denen ich mich sonst so widme. Sie sind kompliziert und schnell – und spätestens nach 30 Minuten hatte ich Angst, über meine eigenen Füße zu stolpern. Und zweitens: Sobald man die erste Scheu überwunden hat und sich beim Kreisen seiner Hüften nicht mehr allzu affig vorkommt, macht das Ganze eine Heidenspaß.

Das Fazit

Nach 60 Minuten mit den Grundschritten und weiteren 20 Minuten Express-Training war ich völlig ko. Meine Kondition lässt noch schwer zu Wünschen übrig. Aber ich war auch so richtig gut gelaunt: Die lateinamerikanische Musik bei Zumba spornt an und macht Spaß – ebenso wie die Schritte, die mit der Zeit sicher noch einfacher fallen werden.

Auf der DVD mit den Grundschritten wirkte alles noch ziemlich ungewohnt und sogar ein wenig affig, wenn man aber mit den anderen Programmen weitermacht, bekommt man wirklich eine Ahnung von der Party-Atmosphäre, die „Beto“ und sein Zumba vermitteln wollen. Meine Schwägerin hat sich spontan angeschlossen und mitgetanzt – zum Glück hat uns keiner zugesehen, aber wir hatten richtig Spaß. Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben und auch die anderen DVDs ausprobieren – vor allem auf den Einsatz der Toning Sticks bin ich gespannt. Übrigens: Muskelkater gab es am nächsten Tag keinen, obwohl ich fest damit gerechnet hatte.

Siehe auch unsere Zumba-Serie:

 

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